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Hanna Hacker

 

Frauen* und Freund_innen

 

Lesarten „weiblicher Homosexualität“. Österreich, 1870-1938

 

 

 

Softcover

504 Seiten

ISBN 978-3-902902-34-4   

EUR 19,95 (inkl. USt)

 

 

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Wie geriet die historische Figur der „lesbischen Frau“ in die europäische Moderne – und wie nach Österreich? Mediziner des 19. Jahrhunderts definierten die weibliche Konträrsexuelle als eine Gestalt zwischen den Geschlechtern, deren Begehren körperlichen Vermessungen unterzogen werden müsse. Traditionale Freundinnen-Strukturen waren im Umbruch, und Frauenbewegungen verhandelten weibliche Subjektivität offensiv. Ab 1900 machten homosexuell markierte Frauen öffentlich, was sie selbst über sich dachten, und gestalteten in den 1920ern eine lesbische (Sub-)Kultur mit eigenen Medien und Codes.

 

Vielleicht war es aber auch ganz anders?

 

Dreißig Jahre nach Erscheinen der ersten umfassenden Arbeit zur Geschichte lesbischer Frauen im deutschsprachigen Raum – unter dem Titel Frauen und Freundinnen – unterzieht die Autorin ihren eigenen Text einem kritischen Re-Reading und präsentiert das Werk als Frauen* und Freund_innen neu.

 

 

Hanna Hacker, geboren in Wien, Soziologin und Historikerin, arbeitet im Bereich Cultural Studies und Postcolonial Studies in feministischer und queerer Perspektive. Sie hat zur Geschichte von Frauenbewegungen, zu Sexualitäten, Geschlechterdefinitionen, Critical Whiteness und Entwicklungskritik geforscht und publiziert.

 

 

 

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